Review: A-TWO TACTICAL – SEAL Team Plattenträger

Passform und Funktionen

Das erste Anlegen gestaltet sich denkbar einfach: So wird die Bundweite des Carriers bequem durch ausgesprochen stark haftendes Klett der beiden Seitenteile direkt unter der ebenfalls mit brachialem Klett gesicherten Frontlasche arretiert. Wem an dieser Stelle die Passform des Carriers immer noch zu weit oder zu eng sein sollte, kann diese nach dem selben Prinzip im Rückenteil auch noch um einige Zentimeter variieren und im Extremfall durch eine mittig im Rückenteil eingearbeitete Gummizugverbindung sogar um bis zu 10 cm verlängern.

Die selbstverständlich vollflächig geschlauften Seitenteile sind sehr gut durchdacht und beinhalten nebst einem mit Gummizug und Druckknopf gesichertem AR-15 Quick Draw Compartment je Seite zusätzlich eine geklettete große Aufnahme für seitliche SAPIs , die jedoch nicht im Lieferumfang enthalten sind.

Das Cordura Gewebe ist auf der Innenseite mit einer Polyurethan-Beschichtung versehen, welche dem Gewebe abhängig von der Höhe der Wassersäule stark wasserabweisende bis wasserdichte Eigenschaften verleiht.

Trageversuch

Im Trageversuch bestätigt sich der initiale positive Eindruck. So liegt der Carrier ausgesprochen gut an und ist dennoch verhältnismäßig bequem zu tragen, wenngleich er sich durch die Dummy-SAPIs ein wenig steif anfühlt.
Unsere Empfehlung ist daher, die mitgelieferten Dummys durch weniger starke Moosgummis zu ersetzen, was den Tragekomfort gerade bei wärmeren Temperaturen doch deutlich erhöht.

Fazit

Um es auf den Punkt zu bringen: Für den Kampfpreis von 170€ erhält der Freund des Teilchenbeschleunigens ein hervorragend verarbeitetes Produkt, das sich (gerade im Softairbereich) nicht hinter professionellen Plattenträgersystemen, verstecken muss – vor allem, da diese oft leider nicht mit den oben genannten kleinen, aber genialen Features aufwarten können. Ganz klare Empfehlung!

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