Der Acetech iTracer bieter Tracer-, Chrono- und MOSFET-Funktionalitäten in einem – mit einigen Einschränkungen allerdings. Was das gute Stück alles kann, haben wir für euch ausprobiert.

Den innovativen Lighter BT mit Bluetooth und Chrono-App haben wir euch ja bereits vorgestellt – hier geht es zu unserem Review. Und jetzt testen wir schon wieder eine Tracer-Chrono-Kombi, und auch noch vom gleichen Hersteller? Ja, denn der iTracer kann noch viel mehr als das! Hier einige der Features als Appetithäppchen:

  • BB-Counter: Zählt, wie viele Kugeln ihr bereits verschossen habt oder wie viele BBs noch im Magazin verbleiben.
  • Low-Ammo-Warning: Alarmiert euch, wenn die Munition zur Neige geht.
  • Burst Control: Einstellbarer Burst-Modus (2-20 Schuss). Nur bei AEGs!
  • Chrono-Funktionen: Misst Feuerrrate und Geschossenergie.
  • Energiespar– und Akkuschutzfunktionen.
  • Bedienung über Commander Display in PEQ-Dummy – kein Smartphone nötig.

… und ein Tracer ist er auch noch, falls euch das entgangen ist! Doch mehr zu den Funktionen später. 😉

Erhältlich ist der iTracer derzeit über Amazon (99,- Euro) sowie über den Acetech-Shop; dort ist er mit 120,- Euro aber wesentlich teurer. Zur Verfügung gestellt wurde uns der iTracer direkt von Acetech – an dieser Stelle einmal mehr herzlichen Dank!

Lieferumfang, Material, Verarbeitung

Actech iTracer

iTracer, Commander Display und SCU, bereits umgelötet.

Im Karton finden sich neben der iTracer-Unit das bereits erwähnte „Commander Display“ – die eigentliche Bedieneinheit, die in einem PEQ-Dummy mit OLED-Display steckt – und die „Shooting Control Unit“ (SCU). Diese kleine Steuereinheit bietet euch ein paar spaßige Funktionen, wenn ihr sie zwischen Akku und Waffe stöpselt. Leider ist die SCU ab Werk für die Nutzung mit Mini-Tamiya vorgesehen; hier haben wir direkt auf Dean T-Stecker umgelötet.

Die Bedienungsanleitung ist gut verständlich, allerdings sollte man zumindest rudimentäre Kenntnisse in Englisch, Spanisch, Chinesisch oder Japanisch mitbringen; eine deutsche Anleitung fehlt. Immerhin: Am Commander Display lässt sich Deutsch als Systemsprache einstellen, was weniger sprachversierten Nutzern die Bedienung enorm erleichtern dürfte.

Der iTracer kommt mit einem 14mm-Negativgewinde und besteht wie die anderen Acetech-Tracer aus Aluminium und Kunststoffteilen. Mit 156mm x 37mm und einem Gewicht von 140 Gramm ist er genauso groß und schwer wie der Acetech AT1000 und deutlich schwerer und größer als der Lighter BT. Das Commander Display im PEQ-Dummy ist vollständig aus Kunststoff gefertigt und wirkt auf den ersten Blick etwas billig, macht aber einen ausreichend robusten Eindruck. Der Dummy misst 105.5mm x 67.5mm x 35mm und wiegt 70 Gramm.

AceTech iTracer

Akkus sind hier nicht verbaut, wir brauchen also Batterien.

Die SCU selbst ist zwar nicht größer als eine übliche externe Mosfet-Einhheit – trotzdem solltet ihr bedenken, dass das Teil inklusive Kabel auch etwas Platz benötigt. In Waffen mit wenig Stauraum könnte es eng werden, so dass ihr ggf. auf einen kleineren Akku ausweichen oder für mehr Platz sorgen müsst.

Der iTracer benötigt für den Betrieb vier AAA-Batterien, für das Commander Display braucht man zusätzlich zwei AA-Batterien. Je nach Batterieleistung und genutztem Funktionsumfang sollten damit mindestens 20.000 Schuss möglich sein, dank diverser Energiespar-Features sind es vermutlich deutlich mehr.

Weiterlesen: Funktionen, Bedienung, Test & Fazit

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