Wir haben uns wieder eine Ares Amoeba vorgenommen – dieses Mal allerdings eine S-AEG, die einige von euch womöglich schon seit ein paar Jahren ihr Eigen nennen. Dieser geniale Look hat es uns – oder zumindest einem Teil der Redaktion – echt angetan!

Das Aussehen ist ehrlich gesagt auch einer der Gründe, warum wir uns für ein Modell von 2015 entschieden haben: Die Ares Amoeba M4 MA-013 ist optisch stark von der AAC Honey Badger inspiriert, kommt allerdings Amoeba-typisch ohne Lizenzen und somit ohne den schmissig-bissigen Namen.

Zur Marke Ares Amoeba brauchen wir eigentlich nicht mehr viel sagen: Erstens dürfte sie vielen von euch bereits ein Begriff sein, und zweitens haben wir das hier bereits getan. Also nur so viel: Viele Airsoftspieler schwören auf diese Marke und attestieren ihr „out of the box“ eine exzellente Spielbarkeit. Davon wollten wir uns endlich einmal selbst überzeugen. Ermöglich hat uns dieses Review erneut der deutsche Importeur German Sport Guns. Der Preis liegt je nach Händler zwischen knapp 300 und 350 Euro.

Was kriegt man für sein Geld?

Der einzigartige Look macht die MA-013 nahezu unverwechselbar… und ist Geschmackssache.

Der Lieferumfang fällt recht übersichtlich aus: Neben der Waffe selbst finden sich eine Bedienungsanleitung, zwei zusätzlich Railschienen und ein HighCap-Magazin im Karton, auf welches wir später noch zu sprechen kommen. Reinigungsstab und Speedloader gibt es nicht – braucht aber auch kein Mensch.

Am Triggerguard finden sich unschöne Grate, die sich zum Glück leicht entfernen lassen.

Die Waffe selbst ist größtenteils aus strapazierfähigem Nylonfiber-Kunststoff gefertigt, der einen sehr hochwertigen und stabilen Eindruck macht. Nur wenige Teile sind aus Metall, darunter die Toprail, der Handguard, der Lauf, der Schalldämpfer und die Schienen der Schulterstütze sowie einige Kleinteile und Internals. Die Verarbeitung der Waffe ist sehr gut; lediglich am Triggerguard sind uns ein paar unschöne Grate aufgefallen, die aber nicht weiter stören und sich darüber hinaus sehr einfach entfernen lassen.

Die Flip-Up-Visierung ist leider nicht einstellbar und damit im Prinzip unbrauchbar.

Am Handguard sind bereits zwei Kunststoff-Railschienen sowie zwei Handstopper verbaut, außerdem verfügt die MA-013 über Flip-Up-Visierungen aus Kunststoff. Schade: Bei den Visierungen handelt es sich lediglich um Imitate, die nicht verstellbar sind – und damit de facto unbrauchbar.

Als PDW ist die Honey Badger bzw. MA-013 vorrangig auf den Nahkampfbereich ausgelegt – das zeigt sich auch in den Abmessungen, wobei die Waffe durch den Schaft im MP5-Stil zusätzlich Platz spart: Im kompakte Zustand misst die MA-013 knapp 63 cm, im ausgefahrenen Zustand etwa 73,5 cm. Das Kampfgewicht beträgt knapp unter 2,5 kg – Kunststoff sei Dank. Das macht sich natürlich auch auf dem Spielfeld angenehm bemerkbar.

Die Importeur-Markings hat GSG relativ dezent angebracht. Das Amoeba-Logo taucht öfter auf.

Wie bereits erwähnt, kommt die Amoeba ohne Lizenzen. Dafür findet sich das verdächtig an Magpul erinnernde Logo an mehreren Stellen auf der Waffe (Lower Receiver, Handstopper und Pistolengriff). Importeur Markings und Beschusszeichen sind verhältnismäßig unaufdringlich oberhalb des Triggers angebracht.

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