STI DVC-3/TTI vs Army Armament TTI Combat Master R601

Features, Funktionen, Internals

„AA“ Oben – Markings seitlich am Rahmen „WE“ Unten – Dezente Markings

Für die Sammler unter Euch noch ein genauerer Blick auf die Markings:
Das AA Modell kommt „lediglich“ mit fortlaufender Seriennummer, beidseitigen TTI Lizenz Markings auf dem Schlitten, sowie auf dem Magazinboden. Darüber hinaus dürfen natürlich die Importeur Markings nicht fehlen. Diese sind leider etwas prominent auf die rechte Seite des Rahmens gelasert. Weiterhin ist das Kaliber des Originals (9×19) auf den Aussenlauf im Auswurffenster eingeschlagen.

Umfangreicher ist hier das WE Modell: Neben den auch bei der AA vorhandenen TTI Markings verfügt sie über die originalen STI Markings, Modellbezeichnung und Seriennummer an der rechten Rahmenseite. Vorbildlich: Die Importeur Markings sind dezent an der Unterseite des Rahmens im Bereich des Triggerguards angebracht.

Da beide Vergleichsmodelle sehr nahe am „2011 Combat Master“ liegen, sind auch die Bedienelemente nahezu identisch:

Realitätsgetreu kommen beide Varianten analog zur klassischen 1911 sowohl mit Daumen-, als auch mit Handballensicherung, einem Schlittenfang für Rechtshänder und einem Besfestigungspunkt für einen Lanyard. Weiterhin positiv aufgefallen sind uns das einstellbare Lichtsammler-Visier sowie der geflarte Magwell zum schnellen Nachladen.

Der Schlitten lässt sich wie beim Original schnell und einfach ohne Werkzeug demontieren: Den im Schlittenfang arretierten Schlitten ca, 1cm Richtung Mündung schieben, so dass der Schlittenfang durch die Aussparung im Schlitten (von rechts nach links ^^) gedrückt werden kann. Nun kann der Schlitten in Schussrichtung abgezogen werden: Voila!

Die Demontage ist leider auch zwingend nötig, um an das auf der Unterseite der Hop-Up Kammer liegende Einstellrädchen zu gelangen.

Soviel auch schon zu den Gemeinsamkeiten, die bei genauerem Hinsehen schnell erschöpft sind.
Die kleinen, aber feinen Unterschiede fallen nicht sofort ins Auge, bei genauerem Hinsehen sind sie aber sicher eine Erwähnung Wert:

  • Die einstellbare Kimme ist bei der AA Variante lediglich über einen Schwalbenschwanz geklemmt, die der WE Variante zusätzlich mechanisch mit dem Schlitten verschraubt.

    Der hervorstehende „WE“ Magazinauswurf (links)

  • Der Magazinauswurf am Griffstück steht bei der WE Version deutlich weiter hervor als bei der AA, was uns beim Testen den einen oder anderen unbeabsichtigten Magazinauswurf beschert hat. Dies mag womöglich an der Umstellung (Ich selbst bin ein Paddle-Auswurf Fan) und einer suboptimalen Holster Kombination gelegen haben, soll der Vollständigkeit halber aber nicht unerwähnt bleiben.
  • Der Innenlauf (beide 6,04mm Innendurchmesser) der WE ist mit 130mm gute 15mm länger als der Lauf der AA (Lauf weiter Richtung Mündung) und kommt bereits mit einem Gewinde zur Montage von Schalli & Tracer
  • Die verbauten Internals wirken bei der WE deutlich hochwertiger, wir würden allerdings dem geneigten Leser ein Upgrade des Buckings (Modify / Maple Leaf) bei beiden Modellen, sowie ein Upgrade der Nozzle bei der AA Variante ans Herz legen

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