Wir haben uns die neuen Gas-Blowback-Modelle GPM1911 und GPM92 von G&G Armament mit dem revolutionären „Rotary Valve System“ für euch angesehen.

Der taiwanische Hersteller G&G Armament dürfte den meisten Airsoft-Spielern ein Begriff sein. Bisher hat G&G allerdings vor allem im S-AEG-Bereich von sich reden gemacht. Als wir einigen Monaten also das folgende Produktvideo zu sehen bekamen, konnten wir uns ein wenig Vorfreude nicht verkneifen. Vor allem das neuartige Ventil-Design und das „Rotary Valve System“ hatten uns neugierig gemacht – aber seht selbst:

Umso größer war natürlich unsere Freude, als uns die Jungs von shoot-club pünktlich zum Deutschland-Release der neuen Modellreihe nicht nur das Flaggschiff-Modell GPM92, sondern auch die ebenfalls neue GPM1911 für unser Review zugeschickt haben. Der Preis für die GPM1911 liegt bei 179,95 Euro, die GPM92 ist für 174,95 Euro zu haben. Beide Waffen sind bei shoot-club derzeit ausschließlich in Schwarz erhältlich.

Lieferumfang & Verarbeitung

Beide GPM-Modelle werdem im edlen Koffer geliefert. Schade, dass dieser nicht abschließbar ist.

Bei diesen GBBs ist sogar die Verpackung ein echter Hingucker: Beide Modelle werden im schicken schwarzen Kunststoffkoffer mit silbernem G&G-Emblem geliefert. Schade: Der Koffer ist nicht abschließbar. Ein legaler Transport der Waffe darin kommt also ohne weitere Sicherungsmaßnahmen nicht in Frage. Trotzdem ist der Koffer eine nette Dreingabe und macht sich allemal besser im Schrank als ein schnöder Pappkarton.

Die Präsentatiom im Koffer – hier die GPM92 – kann sich durchaus sehen lassen.

Wichtiger als die Verpackung ist aber der Inhalt. Dieser besteht neben der Waffe selbst jeweils aus einem Magazin, der obligatorischen Bedienungsanleitung und einem geradezu schockierend brauchbaren Speedloader inklusive passendem Adapter, der das Befüllen der Magazine enorm erleichtert.

Bei beiden Magazinen handelt es sich um zweireihige Magazine aus Metall. Das Magazin der GPM92 fasst 27 Schuss, das Magazin der GMP1911 beachtliche 23 Schuss – die meisten 1911-GBB-Modelle mit schlanken Magazinen haben eine geringere Kapazität.

Falls an dieser Stelle noch irgendwelche Unklarheiten bestehen sollten: Bei der GPM92 handelt es sich um eine Airsoft-Replika einer Beretta M92 mit Railschiene,Vorbild der GPM1911 ist offensichtlich der Colt M1911 A1. Beide Modelle sind exzellent verarbeitet und machen einen sehr hochwertigen Eindruck. Verarbeitungsfehler oder unschöne Grate sucht man vergebens, alle Teile sitzen passgenau und nichts klappert, was nicht klappern soll.

Auf dem Foto lässt sich leider nur erahnen, wie schön das matte Finish der GPM1911 gelungen ist.

Das Finish finden wir in beiden Fällen sehr gelungen. Vor allem das Mattschwarz der GPM1911 hat es uns angetan, trägt es doch viel zum authentischen Look der Waffe bei. Bei der GPM92 sind uns nach unseren Tests bereits leichte Gebrauchsspuren am Lauf aufgefallen; hier dürfte sich sehr schnell ein Used-Look einstellen.

Die Importeur-Markings hätte man etwas weniger auffällig platzieren können.

Aus Lizenzgründen kommen beide Waffen ohne Original-Markings, stattdessen hat sich G&G ein wenig ausgetobt. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Die Importeur-Markings hätten wir uns persönlich allerdings etwas dezenter gewünscht.

G&G setzt bei beiden Waffen auf Vollmetall; lediglich die Griffschalen und einige Internals (Nozzle  u.a.) bestehen aus Kunststoff. Das spürt man: Die GPM1911 bringt satte 1025 Gramm auf die Waage, die GPM92 liegt mit 1020 Gramm knapp darunter.

Die GPM92 kommt direkt mit herausschaubbarem Adapter für Laufaufsätze.

Die Bedienung ist jeweils Modelltypisch – Handballen- und Daumensicherung (GPM1911) sowie Entspannfunktion (GPM92) tun, was sie sollen, gleiches gilt für Schlittenfanghebel und Magazin-Release.

Und auch zerlegen lassen sich beide Airsoft-Waffen wie ihre realen Vorbilder.

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