Review: AW Custom HX1003 Hi-Capa 5.1 Split Slide

HX1003 Titel

Mit ihrem zweigeteilten Schlitten ist die HX1003 von AW Custom ein echter Hingucker. Ob sich das AIPSC-Schmuckstück auf dem Spielfeld genauso gut macht wie in der Vitrine, haben wir für euch getestet – und zwar gründlich!


Schon bei unserem letzten Besuch in den heiligen Hallen von Sniper AS im Mai durften wir einen ersten Blick auf ein paar Modelle der HX-Serie von Armorer Works Custom werfen. Dabei ist uns die HX1003 besonders ins Auge gefallen: Split Slide, abgefahrenes Tan-Finish mit Metallic-Touch, ausgefräster Trigger, riesiger Magazintrichter… wir könnten noch mehr schöne Details aufzählen, doch dazu später. 😉

HX1003 Profil

Die AW Custom HX1003 ist ein echtes Schmuckstück!

Am liebsten hätten wir das gute Stück direkt eingepackt und mitgenommen! Bis zum eigentlichen Review mussten wir uns dann aber doch noch ein paar Wochen gedulden. Als Entschädigung für die lange Wartezeit haben uns die Jungs und Mädels bei Sniper dafür gleich ein CQB-Rundum-Sorglos-Paket zusammengestellt: AW Custom HX1003, Zusatzmagazin, CO2-Magazin und ein passendes Nuprol Formholster für Hi-Capa-Modelle – an dieser Stelle einmal mehr herzlichen Dank! Kostenpunkt für die Waffe: 169,- Euro. Magazine schlagen mit jeweils 29,90 (Gas) bzw. 34,90 (CO2) zu Buche, das Holster ist für 26,90 Euro zu haben. Neben unserem Testmodell führt Sniper derzeit noch rund 20 weitere HX-Modelle in unterschiedlichen Farben und Konfigurationen.

HX1003 AIPSC

Die HX1003 ist – zumindest optisch – auf AIPSC ausgelegt.

Bevor wir zum eigentlichen Review kommen noch ein paar Worte zur AW-HX1003 und den Testbedingungen: Die Waffen der HX-Serie sind modifizierte 5.1 Hi-Capa-Modelle und als Race Guns vornehmlich für den Airsoft-Schießsport ausgelegt. Da AIPSC in unseren Breiten allerdings (noch…?) kaum verbreitet ist, wird sich die HX1003 hierzulande voraussichtlich vor allem auf In- und Outdoor-Spielfeldern und in Sammlervitrinen wiederfinden. Getestet haben wir das gute Stück daher – wie üblich – unter möglichst realistischen Bedingungen im Airsoftcenter Allgäu. Auch an Simon und sein Team einmal mehr ein dickes Dankeschön! <3

Lieferumfang, Material, Verarbeitung

Mit der Adapterplatte können theoretisch Zielhilfen installiert werden.

Geliefert wird die HX1003 im branchenüblichen Pappkarton. Zum Schutz gegen Staub und Kratzer ist die Waffe zusätzlich in Plastikfolie eingetütet. Daneben finden sich in der Packung ein Gas-Magazin (Kapazität: 29 Schuss) und eine Adapterplatte für Micro-Rotpunktvisiere. Der obligatorische Papierkram fehlt völlig, dafür finden sich auf dem Karton verschiedene QR-Codes, mit denen der multimediale Kunde Ersatzteile bestellen, die Bedienungsanleitung herunterladen oder seine Waffe bei AW Custom registrieren kann.

Die HX1003 ist fast vollständig aus CNC-gefrästem Aluminium gefertigt, lediglich das Griffstück inkl. Triggerguard und einige Internals bestehen aus Kunststoff. Was sofort ins Auge fällt, sind die fast nicht vorhandenen Spaltmaße und der passgenaue Sitz: Der zweigeteilte Schlitten wirkt nahezu wie aus einem Guss und hat gerade so viel Spiel, wie er zum sauberen Repetieren benötigt. Hier wackelt und scheppert nix, so soll das sein!

HX1003 Lack

An einigen Stellen löst sich die Eloxierung recht schnell.

Die Eloxierung ist ebenfalls sehr sauber, löst sich allerdings an stark beanspruchten Stellen wie dem Hammer leider schon nach wenigen Schuss – schade, aber nicht weiter tragisch. Am Kunststoffgriff fallen uns minimale Gussnähte auf, die den postiven Gesamteindruck der Waffe jedoch ebenfalls nicht nennenswert trüben.

Überhaupt weiß die HX1003 was Optik, Haptik und äußere Verarbeitung angeht wirklich zu beeindrucken! Dank eines leicht abgerundeten Griffprofils liegt die Waffe auch spürbar besser in der Hand als manch andere Hi-Capa-Modelle. Und das trotz – oder gerade wegen – des stattlichen Kampfgewichts von knapp 1050 Gramm inkl. Magazin!

HX1003 Markings

Die Markings hat Sniper dezent angebracht.

Die Importeur-Markings hat Sniper übrigens angenehm unauffällig an der Unterseite des Rahmens platziert. Ein dezentes Herstellerlogo rechts oberhalb des Griffstücks konnte sich AW Custom außerdem nicht verkneifen. Das war es dann aber auch schon: Weitere Markings, Logos, Seriennummern oder ähnlichen Firlefanz sucht man hier vergebens. Halt, stimmt nicht ganz: Auf dem Outer Barrel findet sich noch die Kaliberzeichnung .45 ACP.

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